Unterkonstruktion der Alten Geestebrücke wird saniert

Ab dem 6. Mai 2019 werden durch USM-Nord Mitarbeiter die Elefantenfüße der Alten Geestebrückebrücke, welche vor Regen schützen, rund um die Stahlträger demontiert und der Stahl darunter saniert.

Für diesem Einsatz kommt es zu einer 6-monatigen Sperrung der Brücke.

Nach 115 Jahren Wind und Wetter hat sich viel Rost gebildet, der entfernt werden muss. Zudem ist der Stahl teilweise nur noch hauchdünn und löchrig. Um den Schaden zu beheben, wird etwa ein Meter an den sogenannten Trapezstreifen abgetrennt und durch eine neue Stahlkonstruktion ersetzt. Die alte Brückenspitze dient als Schablone der neuen Konstruktion. Auch das Hubwerk wird ausgebaut und generalüberholt. Mit Hochdruck wird anschließend die alte Farbschicht abgelöst. Dadurch können die Stahlbauer genau erkennen, welche Teile unbedingt erneuert werden müssen. Nach der erneuten Schließung der Brücke wird das Drehwerk ausgebaut und überholt und eine ganze Reihe von sogenannten Längsträgern wird ausgetauscht. Zuletzt werden die abgestrahlten und erneuerten Stahlbauteile mit einem Korrosionsschutz versiegelt, der in vier Schichten aufgetragen wird.